porsche 919 hybrid

Rückblick ins Jahr 2014

Im Jahr 2014 kehrte Porsche mit dem 919 Hybrid  nach 16jähriger Abstinenz erstmals wieder ins berühmte Langstreckenrennen von Le Mans und der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC zurück.Porsche entschied sich für einen Hybridantrieb, bestehend aus einem kleinvolumigen, aufgeladenen V4-Verbrennungsmotor, einem Elektromotor an der Vorderachse und zwei Energierückgewinnungssystemen. Da das Reglement der FIA WEC die Fahrzeugform größtenteils bestimmt, erschien der auf extreme Effizienz ausgelegte 919 Hybrid in einer für Le Mans Prototypen typischen futuristischen Gestalt. Besonders bei Langstreckenrennen wie den 24 Stunden von Le Mans spielt die Fahrerergonomie eine große Rolle. Insofern wurde auf die Ausgestaltung  des Cockpits besonders viel Wert gelegt. Das geschlossene Monocoque bietet dem Fahrer mehr Platz und die Seiten sind durch Zusatzpanels verstärkt, welche den Fahrer bei einem Seitenaufprall schützen sollen. Nachts sorgten die LED-Vierpunktscheinwerfer für beste Sichtverhältnisse. Beim Rennen hatten die beiden 919 Hybrid einen starken Auftritt aber leider ohne Happy End.Der LMP1 Rennwagen mit der #20 gesteuert von Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber fiel nach über 22 Stunden bedingt durch einen Antriebsdefekt aus. Das zweite Fahrzeug gefahren von Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb kam zwar ins Ziel, wurde aber durch ein Getriebeproblem ausgebremst.

Rückblick ins Jahr 2015 - Doppelsieg für Porsche

Porsche holte in Le Mans den 17. Gesamtsieg nach Zuffenhausen. Das Fahrer-Trio Earl Bamber, Nico Hülkenberg und Nick Tandy überquerte auf den Tag genau 45 Jahre nach dem ersten Porsche Gesamtsieg als Erste die Ziellinie. Den Doppelsieg perfekt machten Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber, welche den zweiten 919 Hybrid pilotierten.

2016: 18. Gesamtsieg für Porsche

Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb fahren vor 263.500 Zuschauern in Le Mans für Porsche den 18. Gesamtsieg ein.